Hallo Leser,
der Dienstag findet bei mir ein Ende und ein tolles Gefühl durchströmt meinen Körper! Warum? Weil morgen mein Day-Off ist! Und der Abend vor dem Day-Off ist das beste am ganzen Day-Off, weil man einfach weiß man kann morgen ausschlafen und hat einfach keine Verpflichtungen... außer vielleicht Wäsche waschen.
- Das Haus-Meeting
- Ein Problemkind
1. Das Haus-Meeting
Dass ich gestern keinen Blogeintrag geschrieben hab hat einen Grund und der nennt sich:
Haus-Meeting.
Jetzt fragst du dich sicherlich was ist denn ein Haus-Meeting? Und eigentlich ist es schon selbsterklärend aber jeden Montagabend trifft sich jedes Haus in ihrem Wohnzimmer und diskutiert, stellt fragen und klärt zukünftiges.
Bei unserem Haus-Meeting stellten wir fragen, wie wir zum Beispiel mit den Kinder umgehen sollen wenn sie nicht gehorchen usw..
Irgendwann sprachen wir dann über die einzelnen Kinder und ob es bei ihnen irgendwelche Schwierigkeiten gab und als wir zu einem bestimmten Kind kamen
meinte Anna: "Ich rede jetzt über "Das Kind" und ich weiß, das "Das Kind" gerade an der Tür lauscht aber das macht "Das Kind" bei jedem Haus-Meeting"... Und das war ein echt komischer Moment im Wohnzimmer denn alle Blicke richteten sich auf einmal zu der Tür hinter der sich das Zimmer "des Kindes" befindet mit dem wissen, dass sich hinter 2,5 cm Holz sich ein Kind befindet, welches jedes Wort mithört was über sich selber gesprochen wird.
Wir besprachen andere Methoden, Prinzipien und was uns die nächsten Tage erwartet.
Unser Haus-Meeting endete um 21:20 Uhr und bis ich dann im Chantry war, war es 21:30 Uhr und eigentlich hätte ich noch trainieren gehen und einen Blogeintrag schreiben sollen, aber da für beides keine Zeit war und meine Müdigkeit siegte duschte ich und schlief gemütlich ein.
Musste mein Training halt auf die Vormittagspause von Heute verschieben (Dienstag).
2. Ein Problemkind
Heute Nachmittag hatte ich die Aufgabe mit einem Kind zum Office zu gehen und das Postfach von Garden-House zu leeren.
Ich habe das Gefühl ich verbringe sehr viel Zeit mit diesem Kind und ich werde auch oft mit diesem Kind eingeteilt, vermutlich weil ich "gut" mit ihm umgehen kann.
Der Weg zum Office stellte sich nicht als Problem heraus aber der Weg zurück...
Wir machten, bevor wir den Rückweg antraten , noch eine kleine Pause am Bach und hielten unsere Beine ins kühle Nass.
Irgendwann warf er dann seine Schuhe ins Wasser, was mir persönlich egal war denn es waren ja schließlich seine Schuhe und er kann damit machen was er möchte.
Als wir dann zurück gehen wollten, boykottierte er und blieb am Wasser sitzen.
Da es nicht in meinem Interesse war ihn mit physischer Gewalt zum Garden-House zu bringen redete ich auf ihn ein und verschärfte meinen Ton auch ein wenig.... aber vergeblich!
Er plantsche fröhlich weiter und schrie bei jeden meiner Aufforderungen.
Da Anna zu mir am Abend davor gesagt hat ich sollte mich nicht zu sehr in etwas verbeißen und auch mal ein wenig Abstand zu der Situation bekommen tat ich dies dann auch, weil ich es nicht einsah meine Kraft und Geduld aufzuwenden für jemanden, der meine Aufforderungen ignoriert.
Irgendwann kamen wir dann voran allerdings stoppten wir an ein paar Apfelbäumen, die er allesamt pflücken wollte und gegen Autos oder Häuser werfen wollte.
Anna hat gesagt ich soll ihn einfach machen lassen... aber ich konnte ich konnte ihn keine Autos "zerstören" lassen. Also griff ich ein und hielt seine Arme fest, damit er keinen Unfug mehr damit treiben kann. Er schrie nach seiner Mama und ich fühlte mich mit jeder Sekunde schlechter...
"Ich bin nicht hier um Kinder zu quälen oder ihnen zu sagen was sie alles NICHT dürfen. Ich bin hier, weil ich gerne Menschen helfe und ich auch gerne Kinder helfe, denen es im Leben ein bisschen schwerer fällt."
So was sollte ich tun? Ihn einfach machen lassen oder gegen mein Gewissen ihn festhalten? Ich entschied mich mit ihm zu reden und versuchte es ihm zu erklären, dass das nicht nett ist und dass es eine Menge Geld kosten wird was er da anrichtet.... Interessierte ihn aber nicht.
Mit meiner Weisheit am Ende ließ ich ihn los und lief alleine Richtung Garden-House in der Hoffnung er würde mir folgen, was er auch nach ein paar Metern tat... aber nur um den provisorischen Zaun zu zerstören, der dazu diente die Autos davon abzuhalten auf dem Grass zu parken.
Fazit: Halb kaputter Apfelbaum, in trümmer liegender Zaun und am Ende mit den Nerven.
Zum Glück kam mir Anna zu Hilfe, denn das ganze Prozedere dauerte locker 2 Stunden in denen wir das Abendessen verpassten. Als sie mit dem Auto ankam lobte sie mich wie geduldig ich mit ihm dem Weg entlang ging und das ich nun eine Pause haben könnte.
Sie fuhr mich und "das Problemkind" zum Garden-House ließ mich dort raus und fuhr dann zurück zu der Stelle, wo sie uns abgeholt hat um dem Kind nicht auch noch für sein verhalten zu belohnen in dem man es vor die Haustür fährt.
Sie fuhr mich und "das Problemkind" zum Garden-House ließ mich dort raus und fuhr dann zurück zu der Stelle, wo sie uns abgeholt hat um dem Kind nicht auch noch für sein verhalten zu belohnen in dem man es vor die Haustür fährt.
Ich weiß nicht ob es Einbildung war aber als ich dann später mit den anderen Kindern arbeitete kamen sie mir verdammt "einfach" vor. Vermutlich entwickelte ich mit dem "Problemkind" eine Art schärfere Tonlage oder bekam eine autoritäre Ausstrahlung (oder irgendetwas anderes was ich allerdings nicht in Worte fassen kann), denn Sie gehorchten aufs Wort!
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