Montag, 31. August 2015

Der erste offizielle Tag

Hey Du,

na wie gehts dir? Ich nehm mal an du würdest mich jetzt fragen wie es mir geht und ich würde darauf antworten: "Danke mir gehts echt gut hier!"

Hier mal eine kleine Gliederung des heutigen, ersten offiziellen Tages.

1. Das Frühstück
2. Das Treffen der Coworker
3. Gartenarbeit
4. Sonstiges

1. Das Frühstück

Heute hatten wir unseren ersten Tag an dem wir "Termine" hatten. Das Garden House, in dem ich arbeite, war verantwortlich für 2 andere Häuser (Catalpa und Rock Crystal) Frühstück zu machen. Der Grundgedanke besteht darin sich gegenseitig besser kennen zulernen.

Der Tisch nach der "Schlacht"
Wir machten einen Obstsalat, Rührei, Speck, Würstchen von der Beaver Farm und ein paar Bagels. Ich muss sagen im großen und ganzen ein gelungenes Frühstück welches für jeden Geschmack etwas zu bieten hatte.

Leckerer Obstsalat!

2. Das Treffen der Coworker

Danach trafen wir uns im blauen Raum (Die große Turnhalle welche blaue Wände besitzt).
Alle 41 Coworker kamen zusammen und wurden dann von Anna (meiner "Housemum")  eingewiesen. Wir erhielten einige organisatorische Infos, wie wir uns zu verhalten haben auf dem Gelände. Alkohol ist in Pennsylvania erst ab 21, mit dem ich gut klar komme, weil ich ja eh keinen Alkohol trinke aber andere werden damit mehr Probleme haben... soviel konnte ich den Reaktionen entnehmen. :D
Einige andere organisatorische Sachen wurden besprochen und schließlich hatten wir eine kleine Mittagspause in der wir zu unserem Haus zurückkehrten und etwas aßen.
Die große Halle 

3. Die Gartenarbeit

Die Woche sollten wir noch alles aufräumen und putzen bevor die Kinder kommen.
Das erste was bei uns anstand war der Garten und da wir im "Garden-House" wohnen sollten unser Garten auch nach etwas aussehen und nich wie ein Urwald der sich entschieden hat wilder zu werden als die Tiere, die in ihm leben.
Wir gingen in eine Scheune und durften unser Werkzeug wählen... Ich kam mir vor wie im Baumarkt, weil an den Wänden verschiedenste Werkzeuge hingen und davon gleich 5-7 Stück!
Zufrieden ging ich mit einer Machete und einer Handsäge ans Werk. :D
Lee mit unserem Besteck

Eine Auswahl wie im Baumarkt
Unsere "Mission" bestand darin einen Busch zu entfernen und den Gehweg wieder begehbar machen.
Ich würde sagen die Mission wurde erfolgreich erledigt. Allerdings muss man dazu sagen, dass es eindach mal soooo warm war, man konnte keinen Schritt machen ohne einen Schweißausbruch zu bekommen. 
Die Luftfeuchtigkeit in Glenmoore scheint wesentlich höher zu sein als die im Schwabenland.

Unser Arbeitsplatz 
Interessant waren die verschiedene Tiere, die in Deutschland bei weitem nicht so geläufig sind. Zum Beispiel sah ich keinen Knallroten Vogel, der uns bei der Arbeit beobachtete und es anscheinend auch genoss. Zudem sah ich zum zweiten mal in meinem Leben eine Gottesanbeterin, die unsere Arbeit für eine kleine Fotosession unterbrach.
Das braune längliche in der Mitte ist die Gottesanbeterin
4. Sonstiges

Kurz gesagt war der Tag sehr anstrengend aber auch sehr schön
Mit der Sprache wird es langsam besser und man wird auch selbstsicherer in einer größeren Gruppe etwas zu sagen, auf die Gefahr hin der Satz ist nicht zu 100% korrekt.

Bin echt froh mit dem Garden-House, weil einfach jeder vollkommen in Ordnung ist und immer bereit die Hand nach dir auszustrecken wenn du gerade etwas Hilfe benötigst.

Freue mich auf den morgigen Tag, weil  wir nun zum Essen eingeladen sind und etwas länger schlafen dürfen. Wenn du das liest, ist es vermutlich der Tag an dem mit das Frühstück gemacht wird. 
Denn denke dran, wenn du in der Deutschen Zeitzone lebst, bist du mir 6 Stunden voraus! :D

Also, machs gut, genieße den Tag und bringe jemanden zum lachen!

Joshua



Sonntag, 30. August 2015

trinken und trainieren!

Hey Leute,

ich leb mich langsam echt gut ein und kenne mich auf dem Gelände nun ein bisschen aus.
Heute habe ich nichts besonderes oder groß erwähnenswertes erlebt. Ich hab morgens bequem gefrühstückt , hab ein Mittagsschlaf gemacht, war am Pool, hab in einem anderen Haus zu Mittag gegessen, war am Pool und zu guter Letzt wieder zu Abend gegessen. Darum schreib ich einfach mal wild drauf los und so wie mir die Gedanken kommen, so wirst du es dann auch lesen.

Das Trinkwasser
Also zuerst mal muss ich sagen, dass ich echt froh bin, dass sich ein paar meiner Befürchtungen echt NICHT bewahrheitet haben. Zum Beispiel wurde ich vorgewarnt, dass es in der USA kein angenehmes oder genießbares Leitungswasser gibt, wenn man den Standard in Deutschland gewohnt ist. Es sollte nach Chlor schmecken und ich sollte doch am besten aus Getränkedosen trinken bei denen nichts schlecht werden kann. Allerdings gibt es auf Beaver Run bei den Waschbecken 2 verschiedene Leitungen:
Das eine ist das "Chlorwasser" (links im Bild) und das andere ist gefiltertes Wasser (der dünne Wasserhahn rechts) , welches nicht anders schmeckt als das aus Deutschland.
Das Waschbecken in Garden Haus 
 Ich habe mir am ersten Tag eine Wasserflasche gekauft, die ich immer auffülle und regelmäßig etwas daraus trinke. Da es hier echt noch heiß ist, ist da auch sehr wichtig!

Wenn du das gerade liest steh doch kurz auf, greif das nächste Glas und nimm einen Schluck! Denn trinken ist wichtig! (Und ja ich bekomme es mit, wenn du es nicht tust, also hopp auf gehts ... ich warte auch kurz auf dich, dass du auch nichts verpasst :D)





12,99 $ bei Target 
Das Gym
Als nächstes würde ich noch gerne das Thema Fitnessstudio aufgreifen, eines der wenigen Worte in dem 3 S vorkommen. 
Mir wurde gesagt man kriegt einen frei Eintritt im YMCA ( Ein nahe gelegenes Fitnessstudio) . 
Was ich nicht wusste, ist das es 25 min mit dem Auto entfernt ist, sprich: zu weit um "kurz" dorthin zu laufen wenn man mal ein Stündchen frei hat. Und wir dürfen erst in 6 Wochen unsere Führerscheinprüfung hier beginnen. 
Also entweder muss ich mir jemanden suchen, der mich jeden oder jeden zweiten Tag ins Gym fährt oder ich benutze das "Gym" auf dem Gelände.
Und das "Gym auf dem Gelände sieht so aus:
Das Gym im "Social Room"
Eine Langhantelbank und das wars :´D. 
Allerdings ist es erstaunlich, wie viele Übungen damit machen kann und viele Muskelgruppen damit trainiert werden können. 
Heute habe ich es zum ersten mal getestet und ein paar verschieden Übungen gemacht. Allerdings stehen auf den Gewichten keine Kg sondern Lbs (2,2 lbs = 1Kg). Und bis ich mein Gewicht gefunden hatte, dauerte es einen Moment. 

Gedanken kreuz und quer
Krass wie selbstverständlich eigentlich alles ist, "unsere" Gewichtseinheiten, klares genießbares Leitungswasser oder Europäische Stecker für das Handyladekabel (oder ähnliches). 
Erst wenn man mal mit etwas anderen konfrontiert wird, merkt man erst, dass es auch andere Orte auf der Welt gibt, die ihre eigenen Probleme haben, die es in Deutschland nicht gibt und auch umgekehrt.

Ansonsten geht es mir nach wie vor gut, das Essen hier ist wirklich der Hammer, weil einfach fast alles Bio ist. Die Leute sind alle Supernett und auch immer offen dich zum Mittagessen dazu behalten. Man fühlt sich nicht so als würde man in seinem eigenem Haus wohnen sondern in allen Häusern gleichzeitig!
Netter Schnappschuss

Das war es auch schon für heute, morgen geht die Vorbereitungswoche los und ich muss mir zum ersten mal einen Wecker stellen. Der "Urlaub" endet und der Ernst von Beaver Run beginnt.

Machs gut und trink genug Wasser!

Samstag, 29. August 2015

IKEA, EIS und mehr!

Hey Du,

heute hab ich wieder einiges erlebt was ich mit dir teilen möchte.
Hier eine kurze Gliederung, damit du besser zurecht findest.


  1. Der IKEA-Einkauf
  2. Schwimmen im Pool
  3. Abendessen
  4. Besuch in der "Scheune"
  5. Sonstige Info´s
1. Der IKEA-Einkauf

Um 10 Uhr trafen wir uns vorm Chantry Haus und nach 45 min waren wir auch schon beim IKEA. Ginny unsere "Hausleiterin" fuhr uns (Ina, Lucy und mich) dort hin, sie ist wirklich Hip! (Sie wollte, dass ich sowas über sie schreib also wunder dich nich :D)
Überraschenderweise sah dieser IKEA genauso aus wie der in Deutschland. Nach einer Portion Swedish Meatballs und einem Salat ging der Einkauf weiter. Ich fand eine Figur und eine "Korkplatte" an die man Sachen und Erinnerungen ganz einfach hinpinnen kann.
IKEA, wie jeder andere auch.


Als wir mit unserem Einkauf fertig waren genossen wir noch ein Eis, welches ich als Cheatmeal "herunterschlang".
Frozen Non-fett Vanilla Joghurt

2. Schwimmen im Pool

Da es bei uns gerade echt gutes Wetter ist verbrachten wir den Nachmittag am Pool, wo gefühlt jeder neue Coworker war. Wir lernten uns alle kennen und tauschten uns aus wo wir wohnen und arbeiten werden.
Unter anderem war Shaun da, ihn lernte ich gestern Abend kennen. Ein sehr netter, 17 jähriger Junge, der in Beaver Run aufgewachsen ist. Zu seinem Nachteil waren fast alle Coworker am Pool deutsch und unterhielten sich deswegen auch auf deutsch. Er tat mir irgendwie Leid und deswegen unterhielt ich mich mit ihm. Wie gesagt ein wirklich netter Junge!

3. Abendessen

Ich und Ina halfen Anna bei Abendessen und schneideten Gemüse für sie. Es gab Reis mit einer Peanut Soße welche ich genial fand! Ich kann mich echt an Anna´s Kochkunst gewöhnen!
Wir aßen zusammen und spülten dann gemeinsam das Geschirr ab oder putzten den Tisch.
Meisterkoch "Josh"

4. Besuch in der "Scheune"

Ily wollte Abends noch in die Scheune gehen, in der es verschiedene Möbel gab, die im Laufe der Zeit übrig waren, oder die keiner wollte. Man konnte also hingehen und sich etwas raussuchen wenn man etwas für sein eigenes Zimmer benötigte.
Ich fand ein Nachtisch, welcher 3 Schubladen besaß wohingegen mein altes "Nachtischlein" nicht viel dagegen zu setzen hat.
Zudem fand ich noch ein kleines Regal welches ich über meinem Bett befestigte.
Scheune der Wünsche
Die rechten beiden Möbel gehören nun mir :D
5. Sonstige Info´s

Ja das war mein zweiter Tag bei Beaver Run. Am montag beginnt dann die Vorbereitungswoche für die nächsten paar Monate. Am übernächsten Montag kommen die Schüler und das "lockere" leben hier hat ein Ende.
Wir werden auch die ganze Zeit darauf hingewiesen, dass wir die jetzige Zeit noch genießen sollen wenn wir nichts zu tun haben, weil die nächsten Monate wird uns nämlich definitiv nicht langweilig.
Ja so sah mein heutiger Tag aus! Wie gesagt solche Post´s kann ich dir nicht immer liefern, weil ich die Zeit einfach nicht haben werde.
Aber ich mach das beste daraus und bemühe mich dich auf dem laufenden zu halten!
Machs gut und bleib fit! Genieße den Tag
le me
Joshua



Freitag, 28. August 2015

Der erste Tag

Hey Du,

der erste Tag neigt sich bei mir langsam dem Ende und es gibt einige neue Dinge, die ich heute erlebt hab. Die Leute hier sind wirklich sehr nett und zuvor kommend und kümmern sich sehr um dein Wohlbefinden.
Bin echt froh, dass ich als erster in meinem Haus ankam und nicht ein tag später wie die anderen vier.
Dadurch konnte ich mir das Zimmer raussuchen, welches mir am besten gefiel und da meines ein Doppelbett besitzt fiel mir die Entscheidung nicht ganz so schwer.

So sah in etwa mein Tag in Amerika aus:

Der Tag begann mit einem gemütlichen Frühstück mit Anna und ihrem Sohn Albert (17 Monate alt), den ich auch gleich Füttern durfte (oder besser gesagt wollte).

Später bekamen wir (Ina, Jan und ich) eine Tour von Ily [ilei], der uns das Gelände zeigte und ein paar Geheime Wege durch den Wald.
Wir im Wald

Das Gelände ist echt verdammt schön und verteilt darauf findet man die verschieden Häuser in denen die "Coworker" wohnen.
Ily zeigte uns ein paar Sachen, welche von verschieden Klassen gebaut wurden unter anderem diesen Unterstand:
Wurde von 3. Klasse erbaut
Der Kindergarten dort bekam auch ein neues Gebäude, welches an diesem Tage eingeweiht wurde. Wir besichtigten es und ich war positiv überrascht. Sie haben extra einen Künstler besorgt, der die Hauswände von innen bemalt mit Märchenhaften Bildchen und anderen Malereien. Diese Bilder gefielen mir sehr, da ich Kunstinteressiert bin.
Bilder wie diese findet man in fast allen Häusern.

Wir lernten verschieden Leute kennen, die uns alle herzlich in Empfang nahmen. Und jedesmal wenn man nun alleine übers Gelände läuft, kommt man nicht darum herum Leuten zuzuwinken und ihnen einen guten Tag zu wünschen oder fragen wie es ihnen geht.
Der Umgang miteinander ist hier sehr menschlich und für Neulinge sehr angenehm.

Später um 14:30 Uhr verabredeten wir (Ily, Michael (von Brasilien), Jan,Ina und Ich) uns dazu zum Target zu fahren. Target ist ein Typisch Amerikanischer Supermarkt in dem es alles zu kaufen gibt wahlweise auch in XXL, egal ob es sich hierbei um Eis, Chips, Fleisch oder Kaffee handelte.

Supermarkt (target)
Das Ziel des Einkaufs war es eine Prepaidkarte zu besorgen. 
Kurz gesagt: Das Ziel wurde nicht erreicht.
Stattdessen kaufte ich mir ein XXL Duschgel von Oldspice welches 1 Liter fasste (zum Vergleich das mitgebrachte "Deutsche" Duschgel fasst "nur" 200ml) . 
Trotzdem war es cool einfach mal zum Einkaufscenter zu fahren und einfach mal einen anderen Einkauf zu erleben.

Zuhause gab es dann ein gemeinsames Abendessen welches fantastisch schmeckte. Wenn ich doch nur wüsste, wie das hieß, was es gab... es waren aber Nudeln mit einer Unbekannten Soße und ein paar Putenstreifen. 
Unser Essenstisch
Das Horrorszenario, das ich hatte, welches davon handelte, dass die Leute sich hier nur von Burgern und fettigen Zeug´s ernähren wurde zum Glück nicht bestätigt! Die Leute hier kaufen sehr organische Sachen, welche mit meinen "Ernährungsplan" ziemlich gut übereinstimmen.
Es gibt viel Obst und Gemüse und weniger Candy´s. 
Für mich persönlich echt passend!

Den Rest des Abends verbrachten wir auf der Veranda, wie es sich gehört in einer Hollywood-Schaukel.
Entspanntester Ort des Hauses
Am Ende des Tages kamen dann 18 neue Coworker aus Deutschland an, welche wir nun begrüßten und ihnen auch die Zimmer zeigen durften.
Meine restlichen 4 Zimmerkameraden kamen ebenfalls an. Und hier war ich wie gesagt froh, dass ich als erster in meinem Haus war und mein Zimmer aussuchen konnte, da sich ein anderes Mitglied anfing zu beschweren, da sein Raum zu klein sei. Auf sein Schreibtisch konnte er nicht bequem sein Notebook platzieren, weil zu wenig Platz vorhanden war. Aber er scheint sich langsam damit abzufinden. :D

Ja das hab ich heute so alles erlebt!
Die ersten Tage sind vermutlich die spannendsten und so wie ich mich fühle auch die anstrengesten.
Aber nun ja, ich freu mich auf die nächsten Tage und auf das, was auf mich zukommt.
Morgen gehen wir zu IKEA um ein paar Einrichtungsgegenstände für mein Zimmer zu besorgen.

Machts gut und bis bald!

Joshua











Erste Eindrücke

Hey Du,

ich habe bis Sonntag kein Verpflichtungen oder Termine, die ich einhalten muss.
Das heißt ich kann tun und lassen was ich gerade im Sinn hab... naja fast alles!
Und deshalb schreib ich auch etwas mehr, auch wenn ich diese Häufigkeit an Post´s nicht halten kann, weil mir dafür vermutlich einfach die Zeit fehlen wird.

Die Leute hier sind voll in Ordnung und wie mir Tracie schon in Deutschland sagte (Leiterin vom Vorbereitungsseminar) ist es in Amerika üblich, dass die Leute zu denen man reist das Gefühl haben sie müssen dich integrieren und nicht andersherum wie es in Deutschland ist, dass dies die alleinige Aufgabe des Einreisenden ist.
Und um ehrlich zu sein ist das sehr angenehm! Man fühlt sich geborgen und gut aufgehoben.

Und mit der Sprache komm ich auch sehr gut zurecht. Viele haben mich schon gelobt, das mein Englisch ja echt gut sei, was mein Englischlehrer damals aber nicht dachte (Gruß an dich Herr Bertsch :P). Es sprechen auch einige Deutsch, was sie aber nur im "Notfall" tun, weil auch sie möchten das wir die Sprache erlernen.

Mir wurde auch beim Frühstück angeboten morgen früh zum IKEA zu gehen, was ich vermutlich annehmen werde. Ein paar Deko-Gegenstände oder Vorhänge um mein Zimmer zu MEINEM Zimmer zu machen wäre bestimmt keine schlechte Idee.

Ich bin mal übers Gelände gelaufen und hab ein paar Bilder gemacht, die ich euch natürlich nicht vor enthalten möchte:
Mein  Zimmer (von der Tür)

School-Students-Truck darf man aber erst mit 21 fahren!!

Chantry House

Wiese :D

Mein Zimmer (Fenstersicht)
Melde mich dann wieder sobald es was zu erzählen gibt!
Also bis dahin haltet die Ohren steif und genießt das Wetter (vorausgesetzt bei euch ist es auch sonnig :D)!

Joshua


Angekommen in Philadelphia

Hey Leute,

ich bin heute um 16 Uhr (Deutsche Zeitzone um 22 Uhr) in Philadelphia gelandet.
Wurde am Flughafen abgeholt und direkt herzlich empfangen.
So die Kurzform!

Da ich noch motiviert bin schreib ich einen etwas ausführlicheren Eintrag und Glieder das ganze schon einmal vorne weg.

1. Der Flug
2. Die Ankunft
3. Die ersten Eindrücke
4. Mein Haus/Zimmer

1. Dann beginne ich auch gleich mit dem Flug!

Da ich noch nie geflogen bin, wo ich mich daran erinnern kann, war der Flug für mich persönlich sehr aufregend. Ich dachte anfangs, es sei mit viel Stress und Problemen verbunden doch als wir 3 Stunden früher am Flughafen waren, weil es überraschenderweise keine Staus oder anderweitige Probleme gab, war das ganze doch recht entspannt.

Von Frankfurt bis nach Philadelphia benötigten wir 8h und 50min, was dank der guten Filmauswahl der Lufthansa nicht schlimm war.

2. Angekommen in Philadelphia erwarteten uns die Security-Checks der USA, welche darüber entschieden ob wir das Land betreten dürfen oder ob wir den nächsten Flieger zurück nehmen müssen. 
Da ich, organisatorisches Talent *hust hust* ,die Unterlagen meiner Organisation einfach mal zuhause liegen lassen hab ging dies nicht ganz so reibungslos wie erwartet. 
Nach einer Wartezeit von 1 1/2 h am Flughafen und ein paar Gespräche später durfte dann auch ich das Land der unbegrenzten Möglichkeiten betreten!

3. Abgeholt wurden wir von einem typisch amerikanischen Truck, welcher uns über die "Betonplattenautobahnen" von Philadelphia nach Glenmoore transportierte.
Zu sehen gab es, wie man es kannte, Pick-Ups und Jeeps soweit das Auge reichte. Erschöpft aber zufrieden, genoss ich die kleine Spritztour über die Straßen von Pennsylvania.

4.Angekommen in Beaver Run...

...wurden wir auf unsere "Häuser" verteilt. 
Ähnlich wie bei Hogwarts... nur mit dem unterschied, dass nicht der sprechende Hut dein Haus auswählt, sondern Paula. 
Ich kam in das Haus Chantry, welches von den ersten Eindrücken sehr angenehm aussah.
Ich lernte Eloy, Anna, Joe, Ginny, und Lucy kennen, die uns herzlich begrüßten und uns gleich mit einem lächeln im Gesicht aufnahmen.
Zu meinem Zimmer kann ich nur sagen, dass es mir sehr gefällt. Doppelbett, Schreibtisch und einen großen Schrank in denen ich meine 17kg Gepäck verstauen konnte. 

Zusammengefasst war der Tag sehr anstrengend aber erfolgreich. Ich bin gesund angekommen und freu mich schon auf die nächsten Tage.

Bis dahin, machts gut!

Joshi

Mittwoch, 26. August 2015

Joshua reist in die USA

Hey Du,

wie du aus dem Titel entnehmen kannst reise ich in die USA und verbringe dort 11-12 Monate meines Lebens.
Vermutlich bist ein Freund, ein Bekannter, ein Familienmitglied, ein Arbeitskollege, ein Gym-Buddy oder irgendein Fremder aber auch du bist herzlich Willkommen auf meinem Blog!

WAS tust du dort?

Ich mache dort mein IJFD (internationaler Jugendfreiwilligendienst) und helfe Kinder- und Jugendliche mit Behinderung durch den Alltag.
Die Organisation, die Freiwillige wie mich aufnimmt heißt Camphill,welche Einsatzstellen auf der ganzen Welt besitzt.
Camphill Special School oder auch kurz Beaver Run. Zu Beaver Run kommen geistig als auch körperlich behinderte Kinder,die auch etwas lernen wollen um den Grundbaustein Ihrer Karriere zu setzen.
Ich helfe den Kindern durch den Tag vom aufstehen übers Zähne putzen bis hin zum ins Bett bringen und darüber hinaus immer abrufbar zu sein falls ein Notfall eintreffen sollte.

Und WO genau gehst du hin? 

Wie gesagt hat Camphill verschiedene Einsatzstellen auf der ganzen Welt doch ich habe mir die USA ausgesucht. Um genauer zu sein den Staat Pennsylvania und um noch genauer zu sein das Örtchen Glenmoore, welches sich mit dem Auto eine 3/4 h von Philadelphia entfernt befindet. In dieser eher ländlicheren Gegend werde ich eine sehr lange Zeit wohnen, was für mich vermutlich kein Problem sein wird, da ich das "Stadtleben" sowieso noch nie gewohnt war.

WANN gehts denn los?

Mein Dienst beginnt am 1.09.2015 allerdings reise ich am 27.08.2015 nach Philadelphia.

WARUM tust du dir das an?

Ich wollte schon immer nach der Schule einmal ins Ausland und andere Kulturen und Sprachen erlernen. Direkt nach dem Abitur mit dem Studium anfangen konnte ich mir nicht vorstellen und ein wenig Abstand zu Büchern und Lehrern würde mir sicherlich gut tun.
Daraus entstand der Entschluss in die USA zu reisen und wenn es geht helfen wo ich kann!

Soweit so gut. Das wars mal fürs Erste.
Den nächsten Blogeintrag schreibe ich vermutlich aus Amerika.
Also bis dahin machs gut und bleib fit!

Joshua Lutz